Nora und Julia berichten über ihre Erfahrungen als Next-Gen Leaders

Next-Gen Leaders: Warum Unternehmen schon jetzt in sie investieren sollten

Seit nunmehr 30 Jahren befähigen und bestärken wir junge Menschen, ihre Zukunft mit einem unternehmerischen Mindset aktiv und mutig zu gestalten. Durch unsere frühzeitige Förderung in der Persönlichkeitsentwicklung und Berufsorientierung eröffnen wir Perspektiven und motivieren sie, Verantwortung zu übernehmen.

Next-Gen Leaders als Innovationsmotor der Wirtschaft von morgen

Ein Investment in die innovativen Köpfe der nächsten Generation sichert die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens. Innovation voranzutreiben bedeutet, Fortschritt zu erzielen, die Zukunft zu gestalten und neue Wege zu ebnen. Die Förderung der nächsten Generation heute ist richtungsweisend für eine innovative Wirtschafts- und Unternehmenswelt von morgen. Während diese Generation unsere zukünftige Welt mit den Erfahrungen von heute bewertet, berufen sich die „Current Gen-Leader“ auf die Erfahrung von gestern. Beides ist zweifelsohne wichtig. Dennoch darf nicht außer Acht gelassen werden, bereits jetzt und heute die Innovationskraft der nächsten Generation zu steigern, sie in ihren Vorhaben und in der „Kraft des eigenen Handelns“ zu bestärken und einfach mal machen zu lassen.

Förderung von Entrepreneurship in der Schule

Dass die Bestärkung in der „Kraft des eigenen Handelns“, junge Menschen über sich hinauswachsen lässt, bestätigen Nora Holtmann und Julia Hölter. Beide haben in diesem Schuljahr die JUNIOR Schülerfirma „Growgamic“ am Gymnasium Rutesheim gegründet. Mit ihrem mitwachsenden Blumentopf gewannen sie den Preis „Innovation des Jahres – Baden-Württemberg“, was ihnen und ihrer Lehrkraft Patrick Nitzschke gemeinsam mit unserem Geschäftsführer Philip Reichardt einen Talkslot auf der „Innovative Leaders-Konferenz“ des F.A.Z.-Instituts im Juli einbrachte.

Vor hochrangigen Personen aus internationalen Unternehmen berichteten sie, wieso es sich lohnt, in sie, die Next-Gen Leaders, zu investieren. Ihrer Meinung nach, bringen junge Menschen, frische Perspektiven und nachhaltige Ideen in die Unternehmen ein, die Unternehmen zukunftsfähig machen und zu einer nachhaltigen Unternehmenskultur beitragen. Um nach dem Einstieg in den Beruf auch partizipieren zu können, appellieren Julia und Nora daran, bereits Jugendliche in der Schullaufbahn zu fördern. Die Erfahrungen als Jungunternehmerinnen haben sie stark geprägt. Besonders einprägsam war der Moment, als sie realisierten, dass sie nun ein richtiges Unternehmen gegründet haben und am Wirtschaftsmarkt teilnehmen können.

Durch Herausforderungen wachsen

Hierbei stellten beide dem Publikum eindeutig dar, dass die Gründung keineswegs „ein Spaziergang“ war: das Finden von Sponsoren, die Eröffnung eines geschäftlichen Bankkontos als Minderjährige, die Auseinandersetzung mit dem Finanzamt, die Suche eines Produzenten der Blumentöpfe und so viel mehr stellte sie vor Herausforderungen, die sie zuvor nicht vermutet hatten. Und dennoch meisterten sie diese.

Dabei hielt sich Patrick Nitzschke als Lehrkraft bewusst mit Tipps und Hilfestellungen zurück. Seiner Erfahrung nach wachsen die Jugendlichen besonders über sich hinaus, wenn sie sich Herausforderungen stellen, auch mal die ein oder andere Fehlentscheidung treffen, so aus ihren Fehlern lernen und ihre Strategien überdenken und anpassen müssen. So entstehen Kreativität, Selbstständigkeit, Reflektionsfähigkeit und Problemlösungsfähigkeit. Fähigkeiten, die laut Patrick Nitzschke die Jugendlichen zu Next-Gen Leaders ausbilden. Weiter überraschte ihn die Entwicklung, die die Jugendlichen in einem Jahr JUNIOR Schülerfirma gemacht haben. Musste er zu Beginn noch mehr mit Rat und Tat zur Seite stehen, entwickelte sich die JUNIOR Schülerfirma zu einem Selbstläufer. Man kann sich ausmalen, wie viel Einfluss eine langfristige „Out-of-comfort-zone-Situation“ haben kann.

Appell: Sprecht mit uns, den Next-Gen Leaders

Selbstredend verließen Nora und Julia die Bühne nicht ohne einen Appell an die anwesenden Leitungspersonen der Unternehmen:

Es braucht nur die Idee, um ein Start-Up zu gründen. Wenn man wirklich motiviert ist, entwickelt sich vieles von alleine. Es kann ganz schief gehen, aber es kann sich auch was Tolles draus entwickeln. Die Next-Gen möchte auch mal was riskieren und soll auch die Möglichkeit dazu haben.

Patrick Nitzschke ergänzt:

Laden Sie die jungen Menschen mal ein und zeigen Sie, was sie machen. Bieten Sie Einblicke und zeigen, was alles möglich ist.

Fotocredits: F.A.Z.-Institut