Empowering Youth

Aktuelle Herausforderung

Warum wir mehr ökonomische Bildung an Schulen brauchen

In der Schule wird die Ausbildung von unternehmerischen Zukunftskompetenzen nicht hinreichend gefördert. In der beruflichen Orientierung gibt es zu wenig Möglichkeiten, Erfahrungen unternehmerischen Handelns zu sammeln und Entrepreneurship zu erleben – anders als in anderen EU-Ländern.

Erhebungen wie beispielsweise die Jugendstudie vom Bankenverband weisen auf erhebliche Wissenslücken beim Thema ökonomische und finanzielle Bildung bei Schüler:innen hin.

Im internationalen Vergleich belegt Deutschland in der Gruppe der Länder mit hohem Einkommen mit einer Gründungsquote von 4,8 % den drittletzten Platz. In Ländern, in denen Entrepreneurship Education bereits in der Schule etabliert ist, erfolgen signifikant mehr Gründungen.

So sieht unsere Lösung aus

Lernreise JUNIOR Schülerfirma

Wir gründen eine Firma. Aber wie geht das?

Im JUNIOR Schülerfirmenjahr erwerben Schüler*innen Schlüsselkompetenzen und stärken ihre Berufsorientierung. Schau Dir die einzelnen Phasen an und klick Dich durch die Lernreise einer Schülerfirma.

Der erste Schritt: Es beginnt alles mit einer Idee!

Wie können wir unsere Umgebung oder auch den Planeten ein kleines Stückchen besser machen? Im Team suchen die Schülerinnen und Schüler nach einem Produkt oder einer Dienstleistung, das ein konkretes Problem in ihrem Umfeld löst. Mit der passenden Idee geht es dann auf die Reise: Die Jugendlichen überlegen sich einen Namen, teilen sich in Abteilungen ein und lernen in den regionalen Starterseminare nicht nur die elementaren Tätigkeiten ihrer Abteilung kennen, sondern auch die anderen Teams aus dem eigenen Bundesland. Zusätzlich kümmern sie sich um die formale Gründung als nichtrechtsfähiger Verein und konstituieren sich in einer Gründungsversammlung.

Der zweite Schritt: Wir nehmen Fahrt auf!

Nun kann es richtig losgehen: Die Abteilungen nehmen ihre Arbeit auf. Mit Hilfe von kleinen Pitches wird das Grundkapital eingeworben und die Idee realisiert. Die Schülerinnen und Schüler führen Buch über ihre finanzielle Entwicklung und überlegen sich ein Konzept, um ihr Unternehmen in der Region bekannt zu machen. Auf Verkaufsveranstaltungen vor Ort sowie über den eigenen Online-Shop verkaufen sie ihr Produkt oder ihre Dienstleistung. Zusätzlich können die Jugendlichen am JUNIOR Landeswettbewerb teilnehmen und ihre Idee dort einer Jury aus Politik und Wirtschaft vorstellen.

Der dritte Schritt: Das Ziel ist in Sicht!

Nach einem oder mehreren Schuljahren endet das Projekt. Neben der formalen Abwicklung des Unternehmens haben die Schülerinnen und Schüler in dieser Phase die Möglichkeit, ihre Mitarbeit in der Schülerfirma zu reflektieren. Was hat mir Spaß gemacht, was waren meine Stärken? Und vor allem: Was kann ich aus der Schülerfirma für meine berufliche Zukunft mitnehmen? Die erfolgreiche Teilnahme wird mit einem Zertifikat belohnt.

  • Formaler Abschluss des JUNIOR Unternehmens
  • Reflexion der Teilnahme
  • JUNIOR Gründercamp
  • JUNIOR Alumni e.V.

Der JUNIOR Landes- und Bundeswettbewerb

Am Ende des JUNIOR-Jahres stehen echte Highlights an: Die JUNIOR Landeswettbewerbe und der JUNIOR Bundeswettbewerb. Besonders erfolgreichen Schülerfirmen werden prämiert und die Erstplatzierten Landeswettbewerbe dürfen ihr Bundesland bei dem JUNIOR Bundeswettbewerb vertreten. Neben dem Wettbewerb findet ein lockerer Austausch zwischen den Teilnehmenden und den Unterstützenden der JUNIOR Programme statt. Der Bundeswettbewerb findet 2022 wieder in Präsenz statt. Wir hoffen, dass die Landeswettbewerbe ab dem Jahr 2023 ebenfalls wieder vor Ort stattfinden können.

Best practices

Rebalanced

Die Schülerfirma „Rebalanced“ vom Gymnasium Rutesheim setzte voll auf technische Innovation und hat sich damit beim JUNIOR Bundeswettbewerb 2023 gegen 16 starke Konkurrenten durchgesetzt. Ihre Idee: Mit einer magnetischen Bildschirmfolie, einer hochwertigen Silikonspitze für den Apple Pencil sowie einem KI-basierten Tutor das Schreibgefühl junger Menschen zu verbessern.

Carducation

Das JUNIOR Unternehmen „Carducation“ möchte spielerisch die Welt verbessern! Die Schülerinnen und Schüler stellen Spiele her, in denen die Herausforderung darin liegt, gemeinsam als Team das Klima zu retten und dabei mit begrenzten finanziellen Mitteln strategisch vorzugehen. Spielende vergrößern nicht nur ihr Wissen, über den Klimawandel, sondern erfahren wie wichtig Teamwork zum Erreichen gemeinsamer Ziele ist. Übrigens: Das Spiel fand bereits seinen Weg zu Bundeskanzler Olaf Scholz.

Wie Sie uns unterschTützen

5 Gründe, JUNIOR Schülerfirmenprogramm zu unterstützen

Ihre Spende hilft…

1

Unternehmerisch zu denken und zu handeln

… dass Jugendliche unternehmerisches Denken und Handeln in der Praxis unter realitätsnahen Bedingungen erproben

2

Gründergeist

… den Gründergeist von Schüler:innen zu wecken

3

Schlüsselqualifikation zu stärken

… Unternehmerische Schlüsselqualifikation wie Eigeninitiative, Selbstverantwortung und Organisationsfähigkeit bei jungen Menschen zu stärken

4

Perspektiven

… Unternehmertum als berufliche Perspektive aufzuzeigen

5

Wirtschaftlichen Zusammenhänge

… dass Jugendliche wirtschaftliche Zusammenhänge besser verstehen

Was Ihre Spende bewirkt

Ihre Online Spende unterstützt praxisnahe Wirtschaftsbildung an Schulen. Das bewirken Sie mit…

100 €

Zum Beispiel: Eine Spende von 100 € leistet einen Beitrag, dass ein:e Schüler:in Lernerfahrungen in einem JUNIOR Schülerunternehmen sammelt und sich Praxiswissen zum Thema Unternehmertum aneignet

250 €

Zum Beispiel: Eine Spende von 250€ leistet einen Beitrag, dass Schüler:innen in einem Workshop lernen, Geschäftsmodelle zu entwickeln und sie umzusetzen

500 €

Zum Beispiel: Eine Spende in Höhe von 500€ leistet einen Beitrag, dass Schüler:innen durch Unternehmensbesuche konkrete Einblicke in betriebliche Abläufe erhalten und wertvolle Tipps für ihre Schülerfirma aus der Praxis bekommen

1200 €

Zum Beispiel: Die Spende von 1200 € leistet einen Beitrag, dass eine Schülerfirma über ein ganzes Schuljahr betreut und gecoacht wird

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