Die beste Schülerfirma aus Berlin heißt „RePurp“
Mit dem Upcycling alter Landkarten zu Gebrauchsgegenständen hat das IW JUNIOR Unternehmen „RePurp“ heute beim Landesentscheid der IW JUNIOR gGmbH in Berlin den Titel gewonnen. „RePurp“ vertritt Berlin im Juni 2025 beim Bundeswettbewerb in Köln, wenn Deutschlands beste Schülerfirma gekürt wird.
Pitch Deck, Interview und Unternehmenspräsentation auf der Bühne – in diesen Kategorien werden die Schülerfirmen von einer Jury aus Bildungs- und Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern beim Landeswettbewerb bewertet. Ausgezeichnet wird das Unternehmen mit dem stimmigsten Gesamtkonzept. Dazu zählt auch der Entwicklungsprozess der Jugendlichen, ihr Umgang mit Herausforderungen im Team und die Fähigkeit, potenzielle Kundinnen und Kunden sowie Investorinnen und Investoren zu begeistern.
Beim Event setzte sich „RePurp“ von der Carl-Zeiss-Oberschule gegen die anderen fünf Finalisten-Teams durch. Der Sieg qualifiziert die Jugendlichen für die Teilnahme beim Bundeswettbewerb am 05. Juni 2025 in Köln. „Eine eigene Idee entwickeln, diese umsetzen und als Produkt oder Dienstleistung verkaufen – die Teilnehmenden unserer Schülerfirmen durchlaufen fast alle Schritte einer Unternehmensgründung, ganz wie im echten Leben. Denn wir sind davon überzeugt: Durch Praxisnähe und dadurch, dass die Jugendlichen eigenständig etwas erschaffen, lernen sie wirtschaftliche Zusammenhänge und finanzielle Basics deutlich besser als im reinen Theorieunterricht“, sagt Miriam Reitz, Geschäftsführerin der IW JUNIOR gGmbH.
„Die Kreativität und das Engagement der Schülerfirmen war beeindruckend. Als Gründungs- und Startup-Hauptstadt Deutschlands ist es für das Land Berlin von besonderem Interesse, dass Schülerinnen und Schüler die Unternehmensgründung als eine mögliche Karriereoption kennenlernen“, so Jan-Philipp Heinisch des Referats Angelegenheiten der Startup-Wirtschaft der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. „Wir freuen uns, dass der Schülerwettbewerb der IW JUNIOR den Unternehmergeist junger Menschen erfolgreich fördert.“
Den zweiten Platz sicherte sich die Schülerfirma „Lucky Lights“ vom Archenhold-Gymnasium mit Kerzen aus Bienenwachs mit Glücksbotschaften. Auf dem dritten Platz landete das Team „Schnippery“ vom Ulrich-von-Hutten-Gymnasium mit einem Holzschneidebrett mit zwei Schubladen.
Neben den Unternehmenspräsentationen und Jury-Interviews stellten die Jugendlichen auf dem Landeswettbewerb ihre Ideen und Produkte an einem eigenen Stand vor – und erhielten die Möglichkeit, sich sowohl untereinander als auch mit den Bildungs- und Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern auszutauschen.