Die Landeswettbewerbe liegen hinter uns. Das nächste Ziel: JUNIOR Bundeswettbewerb

Pünktlich zum Frühling befanden sich die JUNIOR Landeswettbewerbe wie immer auf der Zielgeraden und die Vielfalt und Innovationskraft der JUNIOR Schülerfirmen gehört honoriert:

Alle Landessieger qualifizierten sich nämlich automatisch für den Bundeswettbewerb, der dieses Jahr am Dreh- und Angelpunkt der deutschen Finanzwelt bei der Deutschen Bank in Frankfurt am Main stattfindet.



Der Bundeswettbewerb ist nicht nur eine Plattform, um die Leistungen dieser talentierten jungen Menschen prominent in den Fokus zu rücken, sondern auch ein wichtiger Schritt in ihrer weiteren Bildungslaufbahn. Durch die praktische Erfahrung des Gründens und Führens eines eigenen Unternehmens, dem Ausführen aller Geschäftsbereiche und -tätigkeiten, dem mutigen Präsentieren von Überzeugungen und dem Ausarbeiten von Problemlösungskonzepten, entwickeln sie nicht nur persönliche Softskills und unternehmerische Fähigkeiten, sondern auch ein fundiertes Verständnis für ökonomische Zusammenhänge und wirtschaftliche wie gesellschaftliche Prozesse.

Was beinahe alle Schülerfirmen einte: Ein ausgeprägtes Bewusstsein für Nachhaltigkeit und ökonomische Effizienz. Die Geschäftsmodelle der Schülerinnen und Schüler bringen ökologische und soziale Verantwortung und wirtschaftlichen Erfolg auf beeindruckende Weise in Einklang. Außerdem auf dem Vormarsch: Spiele, die Gemeinschaft und Gesellschaft fördern. Wie schön, dass auch im digitalen Zeitalter die handwerkliche und physische Begegnung nicht zu kurz kommt.

Diese Schülerfirmen nehmen am diesjährigen Bundeswettbewerb teil

Stolz vertreten wird Brandenburg von „Choco Loco Runge“ – einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern mit einer Leidenschaft für kreative Schokoladenkreationen. Für den Magen gibt es auch was bei „ApReBas“ von der Klara-Oppenheimer-Schule aus Würzburg – Bayern: Sie stellen Saft aus Äpfeln von Streuobstwiesen mit Basilikum her.

„Vintaged Games“ von der Eichendorffschule in Kelkheim/Hessen produzieren ein generationsübergreifendes Quizspiel, das zeigt, wie Schülerinnen und Schüler mit kreativen Ideen Wissen vermitteln und die Gemeinschaft zwischen den Generationen fördern. „Fallcision“ aus Baden-Baden überzeugte die baden-württembergische Jury mit Spielen aus Holz, die auf spielerische Weise kleine Alltagsentscheidungen treffen lassen. Der zweite Landessieger „HUMENT“ aus Bayern von der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell gewann mit einem Brettspiel, das Umweltschutz und Nachhaltigkeit spielerisch vermittelt, und aus Nordrhein-Westfalen kommen gleich zwei Schülerfirmen mit spielerischen Visionen: „Europi“ aus Rheine mit einem politischen Kartenspiel und „Blockbaytoys“ aus Wuppertal, die auf regionale Verbundenheit setzen, indem sie stadtbezogene Figuren mit einem Schachspiel kombinieren – die Königsfigur ist beispielsweise der Kölner Dom. Auch „MEI-Shirts“ – Sieger beim Landeswettbewerb in Sachsen – setzen auf den regionalen Bezug und produzieren T-Shirts mit Motiven, die ebenfalls einen regionalen Bezug herstellen.

„Curamini“ aus Hamburg stellt ökologische und optisch ansprechende Seifen her, „Youbel“ von der Berufsbildenden Schule für Wirtschaft Trier aus Rheinland-Pfalz präsentiert personalisierte Flaschenetiketten und „A Cup of Fitness“ vom Albert-Schweizer-Gymnasium aus Dillingen im Saarland entwickelte ein Fitnessbuch mit Übungen aus verschiedenen Sportarten.

„Bienenschwarm“ der Staatlichen Gemeinschaftsschule Johann Wolfgang von Goethe aus Schalkau in Thüringen überzeugte mit der Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien rund um das Thema Bienen und „Restyle“, die Kleidertauschbörse der Michelsenschule Hildesheim, gewann in Niedersachsen. In Baden-Württemberg gewann die Schülerfirma „Ecocraft Creations“ mit Dekorationsartikeln aus dem 3D-Drucker des Gymnasiums Engen.

Für Berlin geht „2 Life Plastic Berlin“ ins Rennen, deren Geschäftsidee auf der Wiederverwendung von Altplastik basiert. Auch „NordReckord“ aus Schleswig-Holstein kennt sich mit Re- bzw. Upcycling aus und widmet sich Dekorationsartikeln aus alten Schallplatten. Durch Re- bzw. Upcycling schaffen sie sowohl ökologische als auch ökonomische Werte und setzen damit ein wichtiges ökonomisches Prinzip um. Wir freuen uns auf die Atmosphäre in der pulsierenden Wirtschaftsmetropole und sind gespannt, wen die Jury wohl zum Bundessieger küren wird. Eines ist klar: Das Siegerteam schicken wir als Repräsentant für Deutschland zum Gen-E Festival nach Sizilien. Aufregend!